Radon ist ein radioaktives Gas, welches sich im Boden befindet und über Undichtigkeiten in Häuser gelangen und die Gesundheit der Nutzer schädigen kann. Nach dem Rauchen ist es die häufigste Ursache für Lungenkrebs.
Die Radonverbreitung im Boden ist unterschiedlich, im Süden Deutschlands und den Gebirgsregionen ist i.d.R. mit höhere Belastungen als in Norddeutschland zur rechnen. Jedoch variieren die Werte sehr stark.
Ob eine Gefährdung in Innenräumen besteht, lässt sich daher gesichert nur durch Radonmessungen abklären. Werden erhöhte Radonwerte festgestellt, so können sowohl bauliche Maßnahmen (Dichtung des Hauses) als auch Lüftungskonzepte bzw. Nutzungsbeschränkungen einer Gefährdung der Nutzer entgegen wirken.
In einem Forschungsvorhaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) soll nun untersucht werden, welche Radonbelastungen im städtischen Raum vorliegen. Untersucht werden hierbei für Hausbesitzer kostenfrei 1000 Haushalte der Stadt Bonn und Umgebung.
Wenn Ihr Haus im Untersuchungsgebiet liegt und sie Teil dieser Studie werden und dabei sogleich Aufschluss über Ihre Radonbelastung in Ihrem Haus erhalten möchten, wenden Sie sich gern an das Sachverständigenbüro Dr. Kemski, welches die Untersuchungen im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz durchführt.
Weitere Informationen, s. Pressemitteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz
Auch unabhängig von dem Forschungsvorhaben beraten wir gern zum Thema Radon und welche Maßnahmen Sie im Gefahrenfall veranlassen können. Sprechen Sie uns gern an.